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Das erstes Schuljahr ist vorbei. Wie schnell das ging! Hermine sitzt im Zug, und weiß nicht, was sie fühlen soll: Freude, ihre Eltern wieder zu sehen, oder Trauer, dass sie Hogwarts verlassen muss, und damit auch Harry und Ron die ganzen Sommerferien nicht sehen kann... Aber Harry und Ron haben versprochen, dass sie Briefe schreiben werden und Hermine glaubt nicht, dass sie ihr Versprechen brechen werden. Naja, bei Ron hat sie da so ihre Zweifel, aber Harry, Harry wird ihr schreiben. Da ist sie sich ganz sicher. Hermine ist froh, so tolle Freunde so schnell in Hogwarts gefunden zu haben. Na gut, eine beste Freundin hätte sie sich schon gewünscht, eine, mit der sie gemeinsam lernen könnte und Hausaufgaben machen könnte. Aber noch ist sie noch nicht aus Hogwarts draußen, vielleicht findet sie ja noch eine beste Freundin. Aber Harry und Ron sind natürlich auch okay, sehr okay sogar. Ihr gegenüber sitzen Harry und Ron und Hermine überlegt, worüber die beiden wohl gerade nachden. Dann wird der Zug langsamer und langsamer und dann bleibt er stehen. Sie sind angekommen. In London. Am Gleis 9 3/4. Ron, steht auf, sagt kurz Tschüss zu Harry und Hermine, und stürzt dann aus dem Zug. Der hat Grund sich zu freuen. Sie ja auch. Nur Harry zögert noch. Verständlich. Sehr viele Erfahrungen hat Harry in Hogwarts gemacht und jetzt soll er wieder zu den Dursleys... Hermine weiß genau, wie sich Harry jetzt fühlt. Auch sie steigt aus dem Zug und- bekommt einen Schock: Was ist wenn sie gar nicht so zurück vom Gleis 9 3/4 kann, wie sie hereingekommen ist? Was ist, wenn sie jetzt nicht einfach so durch die Wand gehen kann? Ängstlich blickt Hermine sich um. Zu ihrer Erleichterung geht gerade ein Schüler der, Hermine schätzt, 5. Klasse durch die Wand. Erleicherung breitet sich in Hermine aus und sie geht seelenruhig durch die Wand. Am Bahngleis 9 warten schon ihre Eltern auf sie. Als Hermines Mutter sie sah, stürzte sie sich auf sie und umarmte sie ganz doll, sodass es Hermine fast weh tut. Danach kam ihr Vater an die Reihe, auch er umarmte sie und sagte: "Du hast uns so gefehlt Hermine, Schatz" "Ihr mir auch", sagte Hermine und Tränen kamen ihr in die Augen. Schnell wischte sie diese weg. Danach gingen sie zu ihrem Auto und fuhren heim. Zuhause angekommen gab es Abendessen. Es gab Nudeln mit Bolognese, Hermines zweite Lieblingsspeise. Davor kam Pfannkuchen mit Apfelmus. Während dem Essen erzählte Hermine ihren Eltern, was sie alles erlebt hat in Hogwarts: "Ich habe ganz tol - mapf - le Freunde gefun - schluck - gefunden. HAM! Sie hei - kau - ßen Harry Potter und - mampf - und Ron Weasley. Harry Potter ist be - unverständlich - mt! Und Ron Weasley - Haps - hat 7 Geschwister! HAM! Oder doch - beiß - 8? Oder waren es nur 6? - schluck - Papa, bekomme ich noch Nudeln? Danke. Ich bin beste Sch - nuschel - in von Hogwarts! Übr - beiß - igens bin ich in Griffindor! - schluck - Wir haben den Stein der - mampf - Weisen gesucht! Ah, das Essen war gut. - rülps - Ups! Entschuldigung. Wisst ihr was der Stein der Weisen ist? Das ist ein Stein, mit dem man unsterblich ist! Könnt ihr euch das vorstellen? In der Zaubererwelt gibt es einen Stein der UNSTERBLICH macht! Wow, nicht? Naja, das heißt es gab. Jetzt ist er zerstört! Harry, Ron und ich sind nämlich durch eine Falltür in ein Netz aus lauter Teufelsschlingen gefallen! Das sind Pflanzen die einen Erwürgen! Ich wusste, dass man sich entspannen muss, sonst töten sie einen nur noch schneller, und so bin ich durch das Netz gefallen. Harry hat das auch gemacht, nur Ron, Ron hat sich einfach nicht entspannt! Aber ich habe viel über Teufelsschlingen gelesen und da ist mir ein Merkspruch eingefallen: Teufelsschlingen töten voll Wonne- aber fürchten vor Sonne! Ich habe einen Lichtzauber heraufbeschworen und sofort haben sich die Teufelsschlingen gelöst und Ron ist auch durchgefallen. Dann sind wir in einen Raum gekommen, der war voller fliegender Schlüssel! Ein paar hunderte müssen das gewesen sein, nein, TAUSENDE! Tausende fliegende Schlüssel! Und wir mussten den finden, der ins Schlüsselloch passt. Harry ist auf einem Besen losgeflogen und ich habe ihm gesagt, er solle den Schlüssel nehmen, der einen gebrochenen Flügel hat. Das ist doch ganz logisch: Den Schlüssel mit dem gebrochenen Flügel muss vorher schon mal jemand benutzt haben, sonst wäre ja der Flügel nicht gebrochen! Harry hat ihn geholt und Ron hat das Tor aufgeschlossen. Hinter dem Tor war ein riesiges Schachbrett. Zauberschach. Ich habe euch ja in einem Brief erklärt, was Zauberschach ist. Und so mussten wir uns durch den Raum spielen. Ron hat sich geopfert, ihm ist aber nichts Schlimmes passiert, und Harry hat dann Schach- Matt gesagt. Dann ist Harry weitergegangen und ich habe Albus Dumbledore einen gezauberten Brief geschickt, in dem stand, er solle schnell hierher kommen. Dann wurde Ron zu Madam Pomfre gebracht, sie ist Ärztin an Hogwarts, und die hat ihn dann in null-komma-nix geheilt. Harry ist auch nichts passiert und der Stein der Weisen wurde zerstört. Professor Quirell, er ist Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste, war nämlich hinter dem Stein der Weisen her. Was mit dem dann passiert ist weiß ich selber nicht so genau..." Hermine verschweigt lieber das mit Voldemort, weil sonst dürfte sie ja vielleicht nicht mehr nach Hogwarts und das fände sie doof. Dann geht Hermine ins Bett. Als sie am nächsten Tag aufsteht und runter geht, sagt ihr Vater zu ihr: "Hermine, du hast Post, von einem gewissen Harry Potter und Ronald Weasley. Sind das deine Freunde?" "Ja", antwortet Hermine und lächelt. Sie wusste, Harry und Ron würden ihr Versprechen nicht brechen. Selbst Ron hat ihr geschrieben.
geschrieben von Luna Delacour